Respekt und Mitgefühl

  • Wenn möglich, erscheinen Sie zur Beisetzung, denn es gibt keine bessere Möglichkeit, sein Mitgefühl auszudrücken und dem Verstorbenen Respekt zu zollen.
  • Versuchen Sie, 10 bis 15 Minuten früher da zu sein – auf keinen Fall sollten Sie zu spät kommen.
  • Schalten Sie rechtzeitig das Handy aus, oder Sie nehmen es erst gar nicht mit.
  • Während des Trauergottesdienstes, dem Weg zum Grab und der Beerdigung selbst sollten Sie schweigen – zum Austausch mit den anderen Trauergästen ist im Anschluss genug Zeit.
  • Tragen Sie dunkle Kleidung, im Idealfall einen dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzer Krawatte. Männer tragen keine Kopfbedeckung, Frauen können einen dezenten Hut tragen. Kinder brauchen nicht in schwarz gekleidet sein, aber auch hier sind gedeckte Farben wünschenswert.
  • Seien Sie sich bewusst, dass die Beisetzung der letzte gemeinsame Moment der Hinterbliebenen mit dem Verstorbenen ist. Die Verletzlichkeit und der Schmerz sind jetzt besonders groß. Seien Sie deshalb hier zurückhaltend und sehen Sie von Beileidsbekundungen, tröstenden Worten oder Umarmungen ab.
  • Zum eventuell im Anschluss an die Beerdigung stattfindenden Trauermahl oder Kaffeetrinken wird explizit eingeladen, d. h. ohne eine solche Einladung sollten Sie nicht dort erscheinen. Ein solches Zusammensein soll den Übergang von der Trauer zur Normalität schaffen, vom Tod zum Leben. Hier haben Sie Gelegenheit, Ihre guten Erinnerungen an den Verstorbenen mit den anderen Gästen zu teilen, zu weinen und zu lachen.